Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung – Grundlage für die berufliche Integration
Alle hatten das gleiche Ziel: Den Hauptschulabschluss nachholen, die Berufsreife erlangen und dann eine Ausbildung in Deutschland beginnen können. Der überwiegende Teil der Gruppe verfügt über einen Migrationshintergrund, alle hatten bisher keinen Hauptschulabschluss oder einen Abschluss in ihrem Heimatland, der in Deutschland nicht anerkannt wird. Finanziert wurde die Teilnahme durch einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters, um den Zugang zum Ausbildungsmarkt zu ebnen. Kooperationspartner waren die Realschule plus Römerberg-Dudenhofen, die Siedlungsschule Realschule plus und die Burgfeldschule Realschule plus, sie führten die Prüfungen mit durch.
Zeugnisse, Präsente und Glückwünsche
Corinna Wienke und Birgit Flügel, die beiden Dozentinnen beim VFBB e. V., freuten sich mit ihrem fleißigen Schülern und wünschten ihnen alles Gute für die berufliche Zukunft. VFBB-Geschäftsführerin Doris Eberle überreichte kleine Präsente an die Kursteilnehmer und gratulierte ihnen zu ihrem Erfolg. Zusammen mit seinem Kollegen Patrick Hofen übergab Andreas Imgrund, Schulleiter der Burgfeldschule Realschule plus, die Abschlusszeugnisse an die Absolventen mit den Worten: „Sie haben was geschafft, machen Sie was draus!“
So geht es für die Absolventen weiter
Vier der acht Absolventen konnten direkt im Anschluss mit einer Ausbildung beginnen, eine weitere Person hat konkrete Aussicht auf einen Ausbildungsplatz, zwei weitere stehen im laufenden Bewerbungsverfahren und ein Teilnehmer möchte seinen Berufswunsch im Praktikum konkretisieren.
Nächster Berufsreife-Kurs: 22. Oktober 2018 in Speyer und Ludwigshafen mit jeweils zehn Teilnehmenden, Anmeldungen sind noch möglich.
Foto: Die Absolventen mit ihren Dozentinnen von links nach rechts, hinten: Birgit Flügel (Dozentin), Nikita Jung, Elena Reger, Jennifer Sogla, Hakim Hossaini, Corinna Wienke (Dozentin), Mustafa Esleem, Ali-Raza Jafari, vorne: Saleem Hassan, Abdoulalim Idris